Lydia Hermann, In der Verbannung. Kindheit und Jugend einer Wolgadeutschen
Google Earth. – Die Strecke zwischen Stepnoï Kutschuk, wo Lydias Familie lebt, und Rodino, wo sie das Gymnasium besucht. Jedesmal, wenn sie nach Hause will und dann wieder zurück nach Rodino, muss sie die Strecke (etwa 15 km) zu Fuß zurücklegen.
Lydia Hermann, In der Verbannung. Kindheit und Jugend einer Wolgadeutschen (2350 caractères)
,,Der 28. August 1941 besiegelte das Schicksal der Russlanddeutschen in der Sowjetunion. Mit dem Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets wurde, zwei Monate nach dem heimtückischen Überfall Hitlerdeutschlands auf die UdSSR, die Umsiedlung der Deutschen in Gebiete östlich des Urals angeordnet. Unter Kontrolle russisch sprechender Aufseher musste auch die Großfamilie Hermann Anfang September für immer ihre Höfe in Mariental, einem Dorf in der Wolgadeutschen Sowjetrepublik, verlassen. Lydias Familie zählte 23 Personen, unter ihnen acht Kinder im Alter von zwei bis neun Jahren.
Das Dorf Stepnoi Kutschuk, inmitten der Altai-Steppe, war fortan, zwangsweise, ihr neues Zuhause. Sie durften den Ort nicht verlassen. Zu Anfang jedes Monats kamen NKWD-Leute, um die Anwesenheit zu überprüfen. »
(https://www.neues-deutschland.de/artikel/211948.eine-wolgadeutsche.html)
Revoir:
- l’expression du mouvement (prépositions)
- les mots, tels doch, denn, ja, also, qui sont présents plus pour leur fonction que pour un sens précis – bien que l’agencement spécifique d’un énoncé ait toujours un sens, mais justement – on y revient toujours – on ne traduit pas « mot pour mot », on restitue un sens, chaque langue s’organisant avec ses propres ressources.